Verfügbarkeit und Fazit
Die 16-GByte-Version des Oneplus One kostet 270 Euro, die 64-GByte-Variante 300 Euro. Um eines der Geräte kaufen zu können, benötigen Interessenten eine Einladung. Diese gibt es momentan bei Oneplus-Aktionen oder für aktive Mitglieder im Forum. Käufer können ebenfalls Einladungen verteilen. Im freien Handel ist das Smartphone nicht erhältlich, ab Juni 2014 soll es laut Oneplus aber nicht mehr schwer sein, eine Einladung zu erhalten.
Einen regulären Verkauf des Smartphones wird es dann aber noch immer nicht geben. Die 64-GByte-Version ist aktuell gar nicht bestellbar; der Hersteller hat jüngst angekündigt, die Produktion auf dieses Modell zu konzentrieren. Nach eigenen Angaben war der Hersteller überrascht, dass die Käufer lieber 30 Euro mehr für das Modell mit mehr Speicher bezahlen wollen.
Fazit
Oneplus bezeichnet das One als "Flagship Killer". In der Tat bietet das Smartphone dieselbe Leistung wie die doppelt so teuren Topmodelle der Konkurrenz - stellenweise schlägt das Gerät die Leistungsmerkmale sogar noch.
Dass das One dabei ohne besondere Hardwareextras wie etwa einen Fingerabdruck-Scanner oder eine Dual-Kamera kommt, schadet dem Gerät nicht: Viele Nutzer benötigen diese Funktionen nicht unbedingt, dafür erhalten sie ein sehr leistungsstarkes Gerät zu einem deutlich günstigeren Preis als bei der Konkurrenz.
Auch an für die eigentliche Leistungsfähigkeit nicht unbedingt notwendigen Dingen hat Oneplus beim One nicht gespart: So macht beispielsweise die Kamera sehr gute Bilder, die uns stellenweise besser gefallen als die höher auflösenden des Xperia Z2 von Sony. Auch 4K- und Slow-Motion-Aufnahmen sind möglich und qualitativ gut.
Mit Cyanogenmod hat sich Oneplus einen guten Partner auf der Softwareseite ausgesucht. Trotz kleiner Fehler wie fehlender Übersetzungen oder dem nutzlosen Desktop-Modus arbeitet CM11S zuverlässig und schnell auf dem One. Die überarbeitete Kamera-App ist übersichtlich, die neuen Funktionen wie die unterschiedlichen Designs ergänzen den Funktionsumfang von CM11 um eine bisher nicht vorhandene gestalterische Komponente.
Mit dem One erhalten Käufer ein absolutes Top-Smartphone zum Preis eines Mittelklasse-Smartphones - dies erreicht Oneplus unter anderem mit sehr geringen Marketing-Ausgaben. Ein "Flagship-Killer" ist das Oneplus One aber trotzdem nicht - zumindest noch nicht. Denn ein gewaltiger Kritikpunkt bleibt am Ende übrig: Wegen des Einladungssystems ist das One momentan kaum zu bekommen.
Mit dem Einladungssystem will sich Oneplus sowohl finanziell absichern als auch Lieferengpässe durch schnell ausverkaufte Geräte verhindern - und schafft sie damit selbst. Bis sich der Hersteller entscheidet, das One weltweit auf dem freien Markt anzubieten, bleibt das Smartphone ein Herausforderer mit stumpfen Zähnen.
Cyanogenmod zeigt noch kleine Fehler |
Also ich habe auch ein OPO. Mittlerweile in meinem Bekanntenkreis schon 2 weitere...
Hallo, hat noch jemand ein Invite übrig? Würde mich sehr darüber freuen :-)
Ich würde mich sehr über einen Invite für die 64 GB-Variante freuen. Mein Username bei...
Ich würde mich sehr über einen Invite für die 64 GB-Variante freuen. Mein Username bei...